WEINTRAUBEN IM PFLANZKÜBEL

Die Rebe ist ein Pfahlwurzler und lebt normalerweise auf „großem Fuß“.
Die Wurzeln neigen zu einer schnellen Verholzung, der man entgegenwirken muss.

Verpflanzen sie ihren Weinstock über mehrere Jahre hinweg in immer größer werdende Behältnisse. Das Wurzelwerk wird dadurch stärker verästelt und bekommt eine dichtere, aktivere Struktur.
Letztendlich sind Gefäße in der Größe von 50-100 ltr. erforderlich. Unter dem Pflanzsubstrat müssen sie eine Drainage aus Kieselsteinen oder Tonscherben einlegen, damit überschüssige Wassergaben keine Staunässe verursachen. Im Winter wird das Pflanzgefäß, bzw. die Wurzeln, mit dämmenden Matten, gegen strenge Fröste geschützt.
Die Rebe im Kübel erfordert gleichmäßige Wassergaben und eine regelmäßige Düngung. Um eine gleichmäßige Abgabe von Nährstoffen zu gewährleisten, ohne ständig auf die Düngergaben zu achten, können sie zu Dauer- bzw. Depotdünger greifen.
Beim Rebschnitt müssen sie regelmäßig auf einen Verjüngungsschnitt achten, damit ihnen eine kompakte Stockerziehung gelingt. Dies gilt es bei den Sommerarbeiten an den grünen Trieben zu berücksichtigen.