fertig gepflanzte Rebe junge Triebe Zapfen auf mehrjährigem Holz

 

ERSTE SCHRITTE DER AUFZUCHT

Sie haben ihre Rebe erfolgreich an einem geeigneten Standort eingepflanzt. Die Pflanze ist adaptiert und hat ihr Wachstum fortgesetzt. Dann beachten sie die nachfolgenden Tipps:

wichtigSie brauchen eine konkrete Vorstellung, wo ihre Rebe entlang wachsen soll. Die Rebe braucht eine passende Rankhilfe. Die gewünschte Unterkonstruktion wird spätestens nach der Pflanzung aufgebaut.

wichtigIm ersten Jahr nach der Pflanzung versuchen sie, mit einem oder auch zwei Trieben, ein gezieltes Längenwachstum zu erreichen!
Wenn alle Winterknospen gesund sind, treiben die oberen Knospen zuerst aus und bilden die schönsten Triebe. Bei Frost oder schlechter Holzreife, bei schlechter Witterung im Vorjahr öfters zu erkennen, treiben die basalen Augen verstärkt aus. Beginnen sie frühestens Mitte Mai (Eisheiligen) mit diesen ersten Maßnahmen, um eventuellen Spätfrostschäden vorzubeugen.

wichtigJe nach ihren individuellen Vorstellung der Formgebung, kann auch im zweiten und
dritten Jahr das Ziel sein, mit 3-5 Trieben, je nach Wuchsstärke, weiteres, gezieltes Längen-
wachstum zu erreichen. Dieses werdende Holz wird den späteren Stamm ihrer Weinrebe
bilden.
    
wichtigBeim Aufbau und der späteren Kultivierung ihrer Weinrebe achten sie darauf, dass die jungen Triebe nicht dünner als Bleistiftstärke, aber auch nicht dicker als ihr Daumen werden.

wichtigMeistens im vierten Lebensjahr einer Weinrebe setzen die Winterknospen der einjährigen, verholzten Fruchtruten Trauben an.

wichtigMit dem jährlichen Rebschnitt nehmen sie dauerhaft Einfluss auf die Form der Rebe. Mehr zu dieser wichtigen Pflegemaßnahme erfahren sie unter „Rebschnitt“. Wie ein Weinstock aufgebaut ist, und wie sie ihren Weinstock dauerhaft kultivieren können, erfahren sie in den jeweiligen Kapiteln.

wichtigWie oder wohin genau die Triebe wachsen sollen?
Entscheiden sie selbst. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

wichtigKontrollieren sie regelmäßig die Grünteile auf mögliche Schädigungen durch Milben, Insekten oder Pilze. Mehr Informationen unter „Schädlinge“.

wichtigWerden strenge Winterfröste gemeldet, dann decken Sie die Weinrebe vorsorglich ab.